Januar ist traditionell der Monat der guten Vorsätze. Neben mehr Sport und weniger Alkohol haben die Menschen ganz häufig auch eine bewusste und gesunde Ernährung auf der Bucket List für das neue Jahr. Lobenswerte Initiativen wie Veganuary motivieren viele Tausend Menschen, einen Monat lang komplett auf tierische Produkte zu verzichten und zu schauen, wie sie sich damit fühlen. Aber welchen Effekt hat ein Monat mit pflanzlicher Ernährung und was brächte es, noch elf Monate dranzuhängen, also ein Jahr vegan zu leben?
Mit dem Veganalyser der Vegan Society lässt sich auf Basis von statistischen Daten der Welternährungsorganisation ausrechnen, wie viele Tiere eine vegane Ernährung rettet. Dabei werden nicht die einzelnen Mahlzeiten gezählt, sondern die zerteilten Tiere rechnerisch wieder zu ganzen Lebewesen zusammengefügt. Ein Monat veganer Ernährung rettet bereits drei Tiere, ein Jahr vegan leben bewahrt mindestens 37 Tieren vor dem Tod in der Massentierhaltung – darunter ein Schwein sowie 20 Vögel. Bis ein einzelner Mensch ein ganzes Rind verzehrt, dauert es länger.
Neben den geretteten Tieren gibt es auch noch zahlreiche andere Gründe dafür, 2021 auf tierische Produkte zu verzichten. Wenn du ein Jahr lang vegan lebst, reduzierst du deinen ökologischen Fußabdruck erheblich: Gegenüber einer Ernährung mit Tierprodukten sparst du rund 2 Tonnen Treibhausgase ein. Damit könntest du dein Smartphone mehrere Tausend Male aufladen. Zudem verbrauchst du rund 1,5 Millionen Liter weniger Wasser. Damit könntest du 10.000 Vollbäder nehmen. Zudem beansprucht eine vegane Ernährung 18-mal weniger Landfläche als Mischkost.